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Rheinsteig 2011-2012

Der Rheinsteig ist ein ca. 320km langer Wanderweg, der rechtsrheinisch von Bonn bis nach Wiesbaden verläuft.

Der komplette Rheinsteig wurde durch Homer Jay für das Geocaching erschlossen. Die einzelnen Multi-Caches sind etwa 25km lang.

Dabei werden noch 800-1000 Höhenmeter pro Tour überwunden. Dafür wird man mit tollen Wanderwegen, Aussichten, Burgen etc. verwöhnt.

Der Weg ist sehr gut ausgeschildert, trotzdem schadet es nicht, sich den GPX-Track von der offiziellen Rheinsteig-Seite herunterzuladen.

 

Braubach - Kamp-Bornhofen 20.10.2012

Der erste Anstieg führte mich zur Marksburg. Hier gibt es einen schönen Biergarten (den hätte ich mir etwas später am Tag gewünscht) und es werden geführte Besichtigungen angeboten. Die Höhenwege verliefen größtenteils direkt am Rhein. Hier hatte ich eine tolle Aussicht. In Filsen (gegenüber von Boppard) gibt es einen Earthcache, den ich allerdings schon bei einem früheren Ausflug nach Boppard gefunden hatte. Ansonsten konnte ich noch 2-3 Tradis finden. Mein Hotel lag in der Burgenstraße (unterhalb Burg Sterrenberg) optimal zum Rheinsteig. Die ersten zwei Wegpunkte vom folgenden Multi konnte ich am ersten Tag noch mitnehmen und hatte dann nur ca. 500m vom Steig zum Hotel. Bornhofen hat mir im Vergleich zu anderen Rhein-Dörfern nicht so gut gefallen (keine Gastronomie in Rheinlage, kein Supermarkt etc.).

Kamp-Bornhofen - St. Goarshausen 21.10.2012

Am zweiten Tag ging es früh los. Der Nebel lag noch fast bis Mittag über dem Rhein. Ich hatte den Eindruck, als würde ich über den Wolken wandern. Hinter Burg Sterrenberg gibt es einen fantastischen Aussichtspunkt (und einen Cache). Auf dem gegenüberliegenden Felsen konnte ich eine weiße Bergziege sehen (die laufen hier - ebenso wie Wildesel - frei herum). Dieser Teil war zwar ausgeschildert, aber nicht auf dem offizielen GPX-Track. Das bunte Laub, der Nebel in den Tälern und strahlender Sonnenschein bot eine herrliche Kulisse für diese Wanderung. Der letzte Aufstieg dieser Tour führte mich zur Burg Maus. Anschließend lief ich zwischen Weinreben nach St. Goarshausen. Leider hat sich wohl herumgesprochen, wie nett dieses Dörfchen ist. Ich konnte keinen Sitzplatz mehr in einem Restaurant ergattern. Also gings - nach einem Eis - mit der Bahn nach Hause.